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Cécile de Boever studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon Gesang. Mit einem Stipendium seitens des französischen Staates für besondere Leistungen konnte sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule in Wien vervollständigen.

Die Künstlerin begann ihre Karriere als Koloratursopran, und war unter anderem als Susanna, Olympia, Blonde, Despina, Zerlina, Marioné in VEDOVA SCALTRA, Ännchen, Oscar in GUSTAVE III von Auber, Valencienne, Adele, Das Feuer und Die Prinzessin in L’ENFANT ET LES SORTILÉGES, sowie als Fünfte Magd in ELEKTRA und als Karolka in JENUFA zu hören.

2006 gab Cécile de Boever ihr Rollendebüt als Rosalinde in Strauss FLEDERMAUS am Théâtre du Capitole in Toulouse und war mit Poulencs LA VOIX HUMAINE am Théâtre de Villefranche-sur-Saône zu hören. Im März 2007 folgte mit der Rolle der Woglinde am Opernhaus Straßburg ein weiteres Rollendebüt, ehe sie im April 2007 als Ännchen an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte.

Seither hat Cécile De Boever einen Fachwechsel gemacht und ihr Repertoire umfasst nun Partien wie Fiordiligi, Liu, Mimi, Blanche, Donna Anna, Agathe, Leonore, Tatiana, Marguerite, und Elisabeth. Höhepunkte der Saison 2009/2010 waren ihr Rollendebüt als Leonore in einer Neuproduktion von Beethovens FIDELIO am Stadttheater Klagenfurt, Rosalinde / FLEDERMAUS am Staatstheater Cottbus sowie Fiordiligi / COSI FAN TUTTE in Irùn. In der Saison 2011 wurde sie von Publikum und Presse gleichermaßen gelobt für ihre Interpretation der Brünnhilde in einer Kammerfassung von Wagners Ring – RING SAGA.
Wiederholung mit Brûnnhilde von RING SAGA in Reggio Emilia in der Saison 2012/2013.
Cécile De Boever gab ihr Rollendebût als Mimi in 2015 und eine neue Inszienierung von Die Fledermaus mit Rosalinde.

2016/2017/2018 wird Sie wieder Donna Anna singen, Contessa und wird Sie mit dem Alphorn Terzett zu hôren.

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Sie gastierte am Théâtre des Champs Élysées in Paris, Aix en Provence und bei den Salzburger Festspielen, sie sang am Théâtre du Capitole de Toulouse, in Montpellier, Tours, Metz, an der Semperoper in Dresden, an der Leipziger Oper und bei den Festspielen Potsdam Sanssouci.

Am Konzertpodium arbeitete Cécile De Boever mit so renommierten Dirigenten wie Renato Palumbo, Marco Guidarini, Charles Dutoit, William Christie, Emmanuelle Haïm, Jiri Kout, Günter Neuhold, Michel Plasson und Jacques Mercier zusammen und war u.a. in Haydns SCHÖPFUNG, Mozarts C-MOLL MESSE, in Mahlers 4. Symphonie, in Liedern von Messiaen und Schönberg, mit Verdis REQUIEM, Poulencs LA VOIX HUMAINE und LA DAME DE MONTE CARLO zu hören.

Cécile De Boever hat u.a. DIDO AND AENEAS von Purcell unter der Leitung von Emmanuelle Haïm bei EMI/Virgin aufgenommen.



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Photos : © Christelle Mauve